Handorf Aktuell Das Wersedorf im Münsterland bietet viel....
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Handorf

Handorf

Der Name Handorf hat sich nach wissenschaftlicher Erkenntnis aus der älteren Bezeichnung "Hoenthorp" entwickelt, was soviel wie Höhendorf bedeutet.
Vermutlich bezieht sich dieses auf die Lage, die höher ist als die der Werse. Wenn die Kaufmannsgilde heute dennoch den Hahn im Logo führt und den Ursprung von Handorf in „Hahndorf“ sucht, ist das auch nicht ganz unbegründet. Denn einer Legende nach soll beim Bau des ersten Handorfer Kirchturms zunächst der Hahn gefehlt haben, worauf die Gemeindemitglieder gefordert hätten: „Hahn drup!“ Aus Hahndrup hat sich demnach die Bezeichnung Handuorp und später Handorf ergeben.

Mit knapp 8.000 Einwohnern hat die einstige Landgemeinde längst die Einwohnerzahl einer Kleinstadt erreicht. Zwei Kirchengemeinden prägen das Leben im Stadtteil ebenso wie zahlreiche Geschäfte und die vielen Vereine. Drei Kindergärten, zwei Grundschulen und das nahe gelegene bischöfliche Gymnasium St. Mauritz stehen den Kindern zur Verfügung. Andere weiterführende Schulen in der Stadt sind problemlos mit dem Bus zu erreichen, der dreimal pro Stunde Münsters Innenstadt ansteuert. Hallenbad und Wellenfreibad tragen ebenfalls zur Lebensqualität und zur Beliebtheit Handorfs als Wohn-Stadtteil bei. Trotz der ständig steigenden Zahl neuer Einwohner ist es den Handorfern bislang gelungen, den dörflichen Charakter zu bewahren und eine lebendige Dorfgemeinschaft aufrecht zu erhalten.




Die Geschichte der ehemals selbstständigen Gemeinde (und heutigen Stadtteils von Münster) Handorf ist eng mit der Geschichte der katholischen Pfarrgemeinde St. Petronilla verbunden. Bereits im Jahr 1030 stand in Handorf eine kleine Kirche, die die Edelfrau Raimod von Cappenberg aus dem Geschlecht Karls des Großen als so genannte Eigenkirche errichten ließ. Raimod überwies diese Kirche dem münsterischen Bischof Siegfried von Waldeck, damit dieser sie zur Pfarrkirche erheben würde. Siegfried weihte diese Kirche zwar, zur eigenständigen Pfarre wurde Handorf jedoch erst zwischen 1245 und 1282 erhoben. Bis dahin war es Teil der Dompfarrei gewesen. Bis zur Säkularisierung im Jahre 1802 unterstand Handorf der Landesherrlichkeit des Fürstbischofs von Münster.

 

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